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Inhalt
Was wissen wir schon von Albanien und seinen
Menschen? Bittere Armut und Blutrache sind die Schlagworte, die mit dem Land noch heute in Verbindung gebracht
werden. Wer hat eine Ahnung von den Hintergründen unfassbarer Zustände im Armenhaus Europas, wer kennt
die Gegenwart, die trist und bedrückend einerseits und voller Aufbruchstimmung andererseits ist? Der Autor
lässt uns Blicke hinter den „eisernen Vorhang“ werfen – berührende, erschütternde Einblicke und hoffnungsvolle
Ausblicke. Er berichtet über Gewalt und Korruption, Hilfsbereitschaft und großzügige Gastfreundschaft in der
hautnahen Begegnung mit Menschen, die kaum eine Flugstunde von Österreich entfernt leben. Das Land der
Skipetaren und seine Menschen dienen in diesem Buch als Beispiel für Armut, Leid und Hoffnungslosiggkeit
direkt vor unserer Haustür. Viel zu oft sehen wir einfach weg oder versuchen zu helfen, ohne uns darüber
Gedanken zu machen, wie es den Menschen, die auf diese Hilfe angewiesen sind, dabei geht. Die Schilderung
unvorstellbarer Lebensumstände führt uns nicht nur die erschreckende medizinische Unterversorgung der
Bevölkerung vor Augen, sie erschließt uns den Zugang in eine Welt, für die es uns manchmal an Verständnis fehlt.
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Bibliografische Daten
Michael Schodermayr; Gebt uns Zeit
Albanien – Begegnung in der Fremde
ISBN: 978-3-85068-610-5
Format: 14,8 x 21 cm
Umfang: 208 Seiten, mit S/W- Fotos
Hardcover mit Schutzumschlag
Preis: €(A/D) 19,90 CHF 34,60
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Autorenporträt:
Dr. Michael Schodermayr wurde 1959 in Steyr geboren und ist in seiner Heimatstadt als Arzt für Allgemeinmedizin
in eigener Praxis tätig. Bei seinen Einsätzen zur medizinischen Versorgung kranker und verletzter Kinder
in Kriegs- und Krisengebieten bereist er seit nunmehr 15 Jahren Länder wie Albanien, Afghanistan oder Rumänien,
neuerdings stehen auch Weißrussland und Moldau auf dem Plan. So verschieden diese Nationalitäten auch sein
mögen, sie haben eines gemeinsam: eine eklatante medizinische Unterversorgung, die vor allem Kinder zu
unschuldigen Opfern macht.
„Nicht wegschauen“ – das war der seinerzeitige Beweggrund für den Mediziner, zusammen mit Freunden die
Organisation FRIEDENSDORF INTERNATIONAL – Allianz für Kinder in Kriegs- und Krisengebieten –
mit Sitz in Steyr zu gründen.
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