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Inhalt
Jetzt ist die richtige Zeit, dieses Buch zu lesen. Nicht zu irgendeinem künftigen Zeitpunkt, wenn der Tod
plötzlich und unerwartet in Ihr Leben tritt, sondern gerade jetzt. Der Tod ist nichts, das versteckt werden
müsste, weil er vielleicht Leid oder Kummer verursachen könnte. Er sollte vielmehr aus ganzem Herzen angenommen
werden. Um unser Leben voller Freude und erfüllt zu leben, müssen wir zuerst einmal den Tod verstehen und
willkommen heißen. Tod ist nichts, was nur ein einziges Mal geschieht und dann ist Schluss. Wir erfahren den
tod an jedem Tag viele Male, da wir doch für jeden gerade vergangenen Augenblick unseres Lebens „sterben“. Tod
ist ein Übergang oder Durchgang von einem Augenblick zum anderen, von einem Zustand des Seins in einen anderen,
der noch erstaunlicher und wundervoller ist. Sterben ist der natürlichste Schritt, den wir je in unserem Leben
vollziehen werden.
Die Kelten haben an die Seelenwanderung geglaubt, an den magisches Rhythmus des Lebens, in dem es für jede
einzelne Seele eine eigene Ordnung des Kommens und Gehens gibt. Sie feierten jedes neue Stadium ihres Lebens
mit einem Ritual und ehrten dabei auch den Fortgang von Seelen, den Tod des physischen Körpers. Die Frauen
waren die Begleiterinnen und Helferinnen bei Geburt und Tod, weil sie ganz in die natürliche Ordnung der Dinge
eingebettet waren. Sie kümmerten sich um die Sterbenden und erleichterten ihnen den Übergang von dieser Welt
in die nächste.
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Bibliografische Daten
Phyllida Anam-Aire; Keltisches Totenbuch
Wachen mit den Sterbenden, die Toten auf ihrem Weg begleiten
ISBN: 978-3-85068-690-7
Format: 14,8 x 21 cm
Umfang: 176 Seiten
Broschur
Preis: €(A/D) 14,90 CHF 21,90
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Autorenporträt:
Phyllida Anam-Aire
ist eine irische Druidin und Heilerin, Schamanin und Priesterin, Sängerin und Mutter. Einige Jahre lang war
sie katholische Nonne, bevor sie die uralten Weisheiten der druidischen Weltschau und des keltischen
Menschenbildes neu belebt hat, die sie nun für uns zugänglich macht. Phyllida ist eine der wenigen Frauen, die
noch das alte irische Gälisch sprechen (und singen). Sie hat viele Jahre mit Elisabeth Kübler-Ross
zusammengearbeitet und war und ist noch Teil der Findhorn-Gemeinschaft in Schottland. Tief greifende
persönliche Erlebnisse in der Begleitung Sterbender und bei der Hilfe für Verstorbene auf ihrem Seelenweg
haben Phyllida besondere Einsichten vermittelt. Viele Menschen in Schottland, Deutschland und Holland bildete
sie in der Hospizbewegung aus. In ihren Kursen und Workshops zu den Themen „Bewusstes Leben, bewusstes
Sterben” und „Keltische Spiritualität“ gibt sie ihr Wissen weiter, leitet sie zu konkreten Lernerfahrungen an.
Durch ihre Lieder berührt sie die Seele und hilft sie Menschen, wieder Licht in sich und ihrem Leben zu entdecken.
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