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Inhalt
Auf dem Weg zur Kur landet der Kriminalinspektor Obermann in einem abgelegenen Walddorf, in dem soeben ein
kroatischer Gastarbeiter hinterrücks ermordet worden ist. Obermann will den Fall unbedingt aufklären, aber er
steht vor einer Wand des Schweigens und muss erkennen, dass er den Zugang zu dieser archaischen Welt und seinen
Menschen nicht mehr finden kann.
Selten habe ich einen ‚Krimi‘ gelesen, der so mitzureißen vermag.
Zauners Beobachtungsgabe, seine Liebe zum Detail, frei von jeder Schwatzhaftigkeit, Dramatik auch in den
nebensächlichsten Episoden, ‚Action' selbst im Schweigen – diese Mischung fasziniert.
Gudrun Ziegler, Luzerner Neueste Nachrichten
... ist dies ein packender erzählerischer Wurf, der uns Menschen in einer
urtümlichen Bindung an eine bedrohliche Natur vorführt, in der sie Gesetzen unterworfen sind, die nicht
diejenigen der großstädtischen Zivilisation sind.
Otto F. Beer, Die Welt
Die Stärke dieses Erzählers liegt wohl in der Fähigkeit, im Dialog und in knappen Beschreibungen Charaktere
zu formen, Figuren und Szenen plastisch auf eine imaginäre Bühne zu bringen.
Ulrich Weinziert, Frankfurter Allgemeine Zeitung
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Bibliografische Daten
Friedrich Ch. Zauner; Dort oben im Wald bei diesen Leuten
ISBN: 978-3-85068-694-5
Format: 11,5 x 19,5 cm
Umfang: 224 Seiten
Broschur
Preis: €(A/D) 10,50 CHF 15,90
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Autorenporträt:
Friedrich Ch. Zauner, geboren 1936 in Rainbach im Innkreis, wo er seit 1965 als freier Schriftsteller lebt,
gilt als einer der bedeutendsten österreichischen Autoren der Gegenwart. In seiner großen Romantetralogie „Das
Ende der Ewigkeit" behandelt er aus der Perspektive eines kleinen Innviertler Dorfes den großen
gesellschaftlichen Umbruch, der in der Mitte des vorigen Jahrhunderts eine Zeitenwende eingeleitet hat. In der
deutschen Kulturzeitschrift DIE ZEIT wird der Roman als eines der wichtigsten Werke der Gegenwartsliteratur
bezeichnet. Daneben ist Zauner aber auch erfolgreich als Dramatiker tätig, seine Stücke wurden am
Landestheater Linz, am Schauspielhaus Graz, am Landestheater Salzburg, am Volkstheater Wien sowie an
verschiedenen deutschen und Schweizer Bühnen uraufgeführt. Sie werden nachgespielt und in Übersetzungen an
zahlreichen fremdsprachigen Theatern mit Erfolg aufgeführt. So etwa wurde "Spuk", erstmals am Landestheater
Linz, in der spanischen Übersetzung vom Teatro Granero in Mexico City über zwei Jahre lang en suite gespielt.
Ein besonders ehrgeiziges Projekt sind die RAINBACHER EVANGELIENSPIELE, die 2004 äußerst erfolgreich mit dem
Stück "Passion" begonnen haben. Friedrich Ch. Zauner ist Präsident des OÖ. P.E.N.-Clubs, Träger des
Landeskulturpreises für Literatur, des Heinrich Gleißner-Preises und Ehrenbürger seiner Heimatgemeinde Rainbach.
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